Hilfe zur Selbsthilfe:

Die 

Mütter stärken

Traumatisierten Kinder geht es besser, wenn ihre Mütter gestärkt werden. Diese Vorgehensweise ist erfolgreich erprobt und wissenschaftlich belegt.

Dr. Ann-Katrin Bockmann, Psychologin an der Uni Hildesheim, besuchte 2020 ein Flüchtlingslager in Jordanien und war erschüttert vom Ausmaß des Elends.

Als sie von Forschungsergebnissen hörte, die eine syrische Psychologin auf einem Fachkongress vorgestellt hatte, wurde sie aufmerksam. Diese hatte herausgefunden, dass von einer Traumabegleitung der Mütter direkt auch ihre Kinder profitieren – der Schlüssel zur Heilung ganzer Familien.

Zurück in Deutschland begann Ann-Katrin Bockmann, ihr Netzwerk zu aktivieren. Sowohl sie als auch der international arbeitende Psychologe Prof. Dr. Tom Holmes sind in der Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten erprobt. Gemeinsam mit dem Theologen und Therapeuten Michael Borkowski aus Hannover schmiedeten sie den Plan, die Idee der Stärkung von Müttern vor Ort in die Tat umzusetzen.

Doch ohne die Akteure in der Zielregion, im Libanon und in Jordanien, gäbe es dieses Projekt nicht. Zentral ist dabei die seit Jahren in der Arbeit mit Geflüchteten tätige Hilfsorganisation Ithraa. Mentorinnen von Ithraa schulen Traumaberaterinnen für die Arbeit mit den Müttern. Ithraa ist der Partner des Leylaprojektes vor Ort.

Organisatorisch getragen wird das Leylaprojekt von den Flüchtlingswohnheimen der Gemeinde am Döhrener Turm in Hannover. Dort sammeln viele engagierte Menschen seit Jahren wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Geflüchteten und ihren oft dramatischen Lebensgeschichten.

 

Bild: Geflüchtete Familie in einem Lager im Nahen Osten
 

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