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INS LEBEN

Kinder in den Flüchtlingscamps Libanons und Jordanien haben meist hochgradig traumatische Dinge erleiden müssen, darunter Folter, Bombenangriffe, Vergewaltigungen und Massaker. Viele von ihnen haben seitdem Probleme mit ständiger Angst, Wut und Hoffnungslosigkeit.

Manche haben keine Lust, an Aktivitäten teilzunehmen. Sie essen oder schlafen nicht. Wenn sie gefragt werden, wie sie sich einen „safe place“ vorstellen, malen sie  stattdessen Soldaten und Panzer. Kreativprojekte zeigen immer wieder dieses erschütternde Resultat.

Auch für die Mütter bietet die Trostlosigkeit der Flüchtlingslager – ohne Privatsphäre, ohne sinnvolle Beschäftigung – keinen Ausweg.Wie können diese Familien neue Kraft gewinnen?

Das Leylaprojekt weist einen Weg aus der Verzweiflung: Wir stärken Mütter, damit sie ihren traumatisierten Kindern helfen können. Traumaberaterinnen unserer Partnerorganisation „Ithraa” unterstützen die Frauen in ihrem Heilungsprozess. Dank intensiver Schulung und Begleitung können sie zu Traumaberaterinnen ihrer eigenen Kinder werden.

Was das bewirken kann, dokumentieren eindrückliche Zeichnungen einer Kursteilnehmerin: Wenn die Mütter ihnen die Erfahrung von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln können, werden sie selbst zu einem sicheren Ort für ihre Kinder.

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