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Jedes 6. Kind weltweit wächst in einer Kriegsregion auf (Save the Children, 2021) und 22,8 Millionen Kinder auf der Welt mussten aufgrund von Gewalt und Krieg fliehen (UNICEF, 2022). Im Gaza Streifen sind seit dem 7. Oktober 2023 2360 Kinder umgekommen und 5346 verletzt worden (Save theChildren, 2023). Diese Fakten machen deutlich, dass die körperliche und psychische Stabilisierung von Kindern aktuell eine der wichtigsten Aufgaben ist, wenn wir an unsere Zukunft denken. Am 11. November waren Ann-Katrin Bockmann und Chady Rahme eingeladen, bei einer Konferenz zum Thema Krieg, Trauma und Psychotherapie in der Ukraine online ihre Erfahrungen aus dem Leylaprojekt zu teilen. Kinder in Kriegsregionen brauchen vor allem Eltern oder nahe Angehörige, die trotz bedrohlicher Umstände liebevoll für Sie da sein können. Genau dieses ist der Ansatz in unserem Leylaprojekt und die überwältigend positiven Rückmeldungen der Kinder, Mütter und Väter geben uns Recht mit diesem Ansatz unserer Hilfe. Die Zuhörerinnen in der Ukraine waren tief berührt von der persönlichen Geschichte von ChadyRahme (Ithraa Libanon, Leylapartner), der seine Erfahrungen als kleiner Junge im Krieg beschrieben hat und betont hat, was ihm damals am meisten geholfen hat – die Verbindung zu nahen Menschen. Auf die Berichte vom Leylaprojekt äußerte eine Teilnehmerin, dass dieses ihr seit langer Zeit wieder Hoffnung gegeben habe und es wie Zauberei sei. Viele Zuhörerinnen bedankten sich bei uns für das Gefühl, nicht alleine gelassen zu werden in einem Krieg, der schon viel zu lange andauert und bei dem kein Ende in Sicht ist.