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Mit Zeichnungen von KünstlerInnen aus dem größten Flüchtlingscamp in Jordanien – dem Zaatari Camp – möchten wir interessierten Menschen in Deutschland die Chance geben besser verstehen zu können was Flucht aus dem Heimatland im Inneren für die geflüchteten Menschen bedeutet und auf unsere Arbeit im Leylaprojekt aufmerksam machen.

Das erste Mal war die Ausstellung mit dem Titel „Hoffnungszeichen: Mütter stärken – Kindern helfen“ vom 20. bis 29.5.2023 auf der kulturellen Landpartie im Wendland zu sehen. Viele BesucherInnen empfanden die ausgestellten Zeichnungen als besonders eindrücklich und waren begeistert von unserer Idee über die Unterstützung von Müttern die gesamten Familien zu stärken. Nicht nur bei der Ausstellungseröffnung erhielten die Besucher Hintergrundinformationen zu den Bildern und unserem Leylaprojekt in einen Vortrag von Ann-Katrin Bockmann. Viele bedankten sich, dass auch im Verlauf der Kunstwoche mittels eines QR Codes ein 10-minütiger Videofilm zur Ausstellung und zum Leylaprojekt abrufbar war. Vom Wendland wanderte die Ausstellung in die Räume der Gemeinde am Döhrener Turm zum großen Gemeindejubiläum.

Im Februar 2024 wird die Ausstellung nun für einige Zeit in den Norden ziehen, um im Gemeindehaus der Christuskirche in Bordesholm Besucherinnen Einblicke in unserer Leylaprojekt zu geben und auf die Situation der Geflüchteten einfühlsam aufmerksam zu machen. Der dortige Freundeskreis der Asylsuchenden koordiniert als „Best-Practice-Modell“ seit 2014 die Kommunikation der Flüchtlinge, regelt Unterstützung und versucht Doppelstrukturen zu vermeiden sowie Konflikte zu klären. Besonderer Fokus liegt auf Integration und Chancengleichheit durch Patenschaften, Deutschkursen, Jugendarbeit (z.B. Fahrradprojekt) sowie Hausaufgabenbetreuung. Am 30.9. hat Ann-Katrin Bockmann unser Projekt und die Ausstellungsidee im Rahmen eines Treffens im Gemeindehaus der Christuskirche vorgestellt und sowohl die Leyla Idee als auch die Vermittlung von Erfahrungen über Kunst hat die sehr engagierte und erfahrene Gruppe um Pastorin Stefanie Kämpf sofort überzeugt. Zur Eröffnung am 17.2.2024 um 17 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Im Verlauf wird die Gemeinde Schulen, Kitas und ihre eigene ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit mit einbeziehen und so die Ausstellung bereichern und noch lebendiger machen. Ein herzlicher Dank hierfür an die Gastgeber in Bordesholm.