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Die langfristige Perspektive kann sehr ermutigend sein. Seit 1993 trägt die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde am Döhrener Turm (Hannover) die Arbeit in unseren Flüchtlingswohnheimen. In diesen mittlerweile 29 Jahren haben viele Menschen in unseren Häusern gelebt, insgesamt ungefähr 2.950 Personen. Am 30. Juni 2022 haben wir im Rahmen eines Festes Menschen gewürdigt, die diese Arbeit mutig auf den Weg gebracht haben und auch Menschen, die in unseren Häusern gelebt haben.

Heute mit beiden Beinen im Leben

Besonders berührend war die Begegnung mit einigen Gästen, die als Teenager bei uns gewohnt haben. Da standen sie, selbstbewusste Männer, mit beiden Beinen im Leben. Beruflich erfolgreich und Teil unserer Gesellschaft. Sicherlich, es war nicht immer alles großartig in ihrer Zeit in unserem Wohnheim, aber sie haben im Miteinander der damaligen Hausgemeinschaft und dank der Begleitung und Unterstützung von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden ein Zuhause auf Zeit gehabt. Dies ist ihnen Fundament geworden. Unser Ziel als sozial-diakonische Einrichtungen, Menschen darin zu unterstützen, damit ihr Leben gelingt, wurde sichtbar. Dies wünschen wir uns auch für die Menschen, die mit dem Leylaprojekt und den Teams in Jordanien und Libanon in Kontakt kommen. Damit das Leben gelingt!

Irene Wegener, Leiterin der Flüchtlingswohnheime der Gemeinde am Döhrener Turm